Zum Inhalt springen

Taufe

Foto: Pexels

Ablauf

Anmeldung der Taufe über das Pfarrbüro
Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind getauft wird, setzen Sie sich bitte möglichst frühzeitig telefonisch mit dem Pfarrbüro in Verbindung, am besten vier Wochen vor dem geplanten Termin, um den Tauftermin und den Termin für das Taufgespräch (bei dem ersten Kind notwendig) zu vereinbaren.

Unterlagen für die Anmeldung
Für die Anmeldung zur Taufe benötigen Sie

  • Die Geburtsurkunde (für religiöse Zwecke) des Kindes, das getauft werden soll
  • Das Stammbuch Ihrer Familie zur Eintragung der Taufe
  • Nur bei Auswärtstaufen
    Einverständniserklärung Ihres Ortspfarrers

Das Taufgespräch
Zur Vorbereitung auf die Taufe findet ein Gespräch zwischen Eltern, Paten und Pfarrer statt. In diesem Gespräch wird u.a. die Bedeutung dieses Sakramentes und der genaue Ablauf der Feier besprochen.

Taufpaten
Es ist eine gute Einrichtung, dem Kind auf dem Weg in den Glauben einen Taufpaten zur Seite zu stellen. Taufpaten sollen die Eltern bei der Glaubenserziehung ihres Kindes unterstützen.

Auswärtige Taufpaten sollten sich frühzeitig über ihr Wohnpfarramt eine sogenannte „Patenbescheinigung“ ausstellen lassen, aus der ersichtlich ist, dass sie einer Kirchengemeinde angehören.

Taufpaten müssen katholisch getauft und gefirmt sein und das 16. Lebensjahr vollendet haben. Sie dürfen nicht aus der Kirche ausgetreten sein. Außerdem sollten sie im Lebensumfeld des Kindes wohnen. Personen, die nicht katholisch sind, können Taufzeugen sein, allerdings nur zusammen mit einem katholischen Paten.

Religiöser Hintergrund

Ein Kind wird geboren, ein neues Leben beginnt. Ein junger Mensch oder ein Erwachsener macht in seinem Leben einen einschneidenden Schritt der Veränderung, der auch den Glauben berührt. Meist sind es solche Situationen, in denen die Frage nach der Taufe auftaucht. Denn in ihnen geht es um Zukunft, um Deutung des Neuen, um konkrete Gestaltung des Lebens.

Das Sakrament der Taufe ist das Sakrament des Glaubens, des Vertrauens, der Geborgenheit und Führung. Es schenkt ein verlässliches Fundament für das Leben. Die Taufformel „Ich taufe Dich auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ bringt das in verdichteter Weise zum Ausdruck.

Der Name Gottes des Vaters bürgt für sein Mitgehen, seine Nähe und Liebe, er ist das Fundament eines Lebens aus dem Vertrauen. Der Name Jesus Christus schenkt eine konkrete Beziehung und Berufung, er lädt ein zu einer Lebensgestaltung als Christin und Christ. Der Name des Heiligen Geistes öffnet das Tor zur Gemeinschaft des Glaubens, zur Gemeinschaft der Kirche, mit ihren Riten und sakramentalen Vollzügen, mit ihrem Wertesystem und ihrer Lebensdeutung vom Evangelium her.

Die Taufe ist Grundlage des christlichen Lebens. Sie verbindet die Getauften für immer mit Christus und gliedert sie in die kirchliche Gemeinschaft ein.