Zum Inhalt springen

Predigten

Amen, ich sage euch: Die Zöllner und die Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr.

Die Geschichte von den zwei Söhnen, in welcher der eine „Ja“ sagt, aber das Gesagte nicht tut, und der andere „Nein“ sagt, dann umdenkt und es doch tut, ist die unbekanntere Erzählung von „zwei Söhnen“ in den Evangelien. Die bekanntere und ausführlichere Erzählung ist die vom verlorenen Sohn und barmherzigen Vater aus dem Lukasevangelium.

Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.

„Das ist ja unerhört, das schlägt ja dem Fass den Boden aus. Da arbeiten welche den ganzen Tag, sie müssen schwitzen von morgens bis abends und dann bekommen sie auch nicht mehr als diejenigen, die nur eine Stunde bei der Arbeit waren.“ Das heutige Evangelium kann ziemlich befremdlich wirken.

Sünde

Für viele hat das Wort Sünde einen (zu) negativen Beigeschmack. Viele glauben, das Wort Sünde sei nicht mehr zeitgemäß. Aber natürlich gibt es Sünden, sonst hätte Gott ja keinen Grund mehr, barmherzig zu sein. Nach dem Vaterunser im Gottesdienst lautet es: Herr schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche. Wir erfahren immer wieder unsere Bedürftigkeit.