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Predigten

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Im Evangelium dieses Sonntags (5. Sonntag in der Osterzeit am 10. Mai, Text: Joh 14,1-12) fällt der bekannte Satz Jesu: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Jesus bietet sich mit diesen Worten uns Glaubenden an, in ihm „Begleitung“ (Weg), „Orientierung“ (Wahrheit) und „Geborgenheit“ (Leben/Wohnung) zu finden. Diese sind keine Luxusgüter, sondern Grundbedürfnisse menschlicher Existenz. Auf sie sind wir angewiesen. Gerade in Krisenzeiten wird dies deutlich erfahrbar.

Jesus, unser Guter Hirte | Meditation zum 4. Sonntag in der Osterzeit (3. Mai 2020)

Immer wieder kann man zum Bild des guten Hirten Stimmen hören, die dieses als entmündigend und herabwürdigend sehen. Aber das Bild des Hirten gilt nicht als „Entmündigung“, sondern als Muster für Vertrauen und Verbundenheit. Jesus will uns nicht entmündigen, sondern mit dem von Gott geschenkten Vertrauen aus der Angst des Todes herausführen. Er lässt uns damit viele Barrieren im Leben schon jetzt überwinden.

Meditation zum Emmaus-Evangelium

In der Geschichte von den „Spuren im Sand“ bekommt ein Mann von Gott das Versprechen, dass dieser ihn im Leben immer begleitet, dass er immer mit ihm geht. Und Gott trägt ihn gerade dort, wo er am Boden war.
Wenn wir uns Gott öffnen, unser Drängen nach ihm zulassen, dürfen auch wir uns von ihm, wie die Jünger auf dem Weg nach Emmaus, immer begleitet und getragen sehen.

Weißer Sonntag – Gedanken zum zweifelnden Thomas

Alle Jahre wieder kommt die Stelle vom Apostel Thomas, der bei der ersten Erscheinung Jesu nicht dabei sein durfte, aus dem 20. Kapitel des Johannesevangeliums.
Im heutigen Evangelium sind die Türen für den Thomas nicht verschlossen! Gott sei Dank! Wie viele kennen wir, die womöglich im Dunkel des Zweifels sitzen und keine echte Freude mehr am Glauben aufbringen können. Aber auch der Zweifler hat immer eine Chance. Das ist die Stärke unserer Auferstehungsbotschaft.

Ostern zu Zeiten von Corona: Exit aus dem Weltburnout

Wir spüren uns in einem Weltburnout. Noch nie dagewesen! Ein Innehalten, sicherlich, doch es ist alles andere als ein Urlaub. Die Erfahrung der Kraft nach dem „Weltburnout“ wird sicherlich kommen, auch wenn so vieles wieder mit Fehlern behaftet sein wird. Doch eines bleibt: Die Kraft Gottes selbst, ohne die wir nicht neu werden können. Hier im Leben und dann im Neuen Leben. Nach dem Tod.