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Die Eucharistie – eine Rose für unsere Herzen

von Pfarrer Thomas Gruber.

Die Rose gilt für viele als die Königin der Blumen. Sie steht für die Liebe und ist Ausdruck höchster Anerkennung.

Sie wird wie jede Pflanze vom Sonnenlicht gespeist.

Durch die Photosynthese nimmt sie die Energie der Sonnenstrahlen auf und baut sie in ihr eigenes Leben als duftende Pflanze mit ein.

Wie alle Pflanzen lebt auch sie von der Kraft und Wärme des Sonnenlichtes; doch sie sticht in ihrer Ausstrahlung unter den Anderen so stark heraus, dass man sie als „unersetzbar“ bezeichnen könnte.

Der Leib Christi in der Eucharistie gilt für uns Glaubende der Kirche als die höchste Gegenwart Gottes. Er bzw. sie steht für die Liebestat Jesu am Kreuz und für dessen – und damit für unsere – Auferstehung von Toten.

Durch das Wort des Priesters „Das ist mein Leib“ (Mt 26,26c; Mk 14,22b; Lk 22,19b) wird die Gegenwart und Liebe Gottes (so wie das Licht der Sonne in eine Pflanze) in das Brot (des Lebens) „hineingebündelt“.

In allen Menschen und in deren guten Handlungen will die Liebe Gottes vergegenwärtigt sein. Doch in der Eucharistie, im „Leib Jesu Christi“, schenkt Gott uns gläubigen Menschen – gleich einer Rose – all seine Liebe und Anerkennung.

Durch die Eucharistie will Gott uns und die Welt verwandeln, so wie der Duft der Rose liebende Menschen in seinen Bann zieht.