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Innenrenovierung St. Theresia Hallbergmoos

Bereits vor mehr als drei Jahren gab es die ersten Meldungen zur Innenrenovierung der Kirche St. Theresia in Hallbergmoos. Seitdem hat man nicht mehr viel darüber gehört. Bis auf den Ausbau der Marien-Grotte ist auch kein Fortschritt der Baumaßnahme zu erkennen. Pfarrer Thomas Gruber, Verwaltungsleiterin Margit Fasching und Kirchenpflegerin Jutta Hebbeler informieren über die bisherigen Ereignisse und den aktuellen Stand der Dinge.

Genehmigung der Innenrenovierung in 2016

In 2016 wurde vom Vergabeausschuss des Ordinariats dem von der Kirchenstiftung St. Theresia eingereichten Antrag zur Innenrenovierung der Kirche St. Theresia in Hallbergmoos stattgegeben. Um den Umfang der Renovierungsarbeiten abschätzen zu können, hat das Kunstreferat des erzbischöflichen Ordinariats in 2017 eine Archivrecherche in Auftrag gegeben.

Einstufung der Kirche als Kunstschatz und Erweiterung der Baumaßnahme

Die Recherche ergab, dass es sich bei der Kirche um einen Kunstschatz handelt. König Ludwig I. hat den Kirchenbau, der von 1832 bis 1834 unter Beteiligung des Architekten Daniel Ohlmüller errichtet wurde, aus seinem Privatvermögen finanziert und nach seiner Frau, Königin Therese, benannt.

Durch die Einstufung als Kunstschatz wurde entschieden, die Zuständigkeit für die Baumaßnahme an die Abteilungen Bauwesen und Kunst des erzbischöflichen Ordinariats München zu übertragen. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Baumaßnahme vom Ordinariat gesteuert und betreut, unter Einbezug des Landesamtes für Denkmalpflege. Im Laufe der Zeit wurde die Baumaßnahme um die Restaurierung der Marien-Grotte sowie die Bereitstellung eines behindertengerechten Zugangs zur Kirche erweitert.

Als Auftakt zur Renovierung wurde im Mai 2019 entsprechend dem Auftrag des Kunstreferats die Marien-Grotte für die Restaurierung ausgebaut.

Verzögerung durch Neuordnung der Bauregeln im Ordinariat und Pandemie

Aufgrund der Neuordnung der Bauregeln im Ordinariat kam es im Anschluss zu Verzögerungen. Mit in Kraft treten der neuen Bauregeln konnte die gesamte Baumaßnahme nicht mehr wie ursprünglich vorgesehen umgesetzt werden. Zusätzlich erschwert wurde der Baufortschritt dadurch, dass ab Februar 2020 aufgrund der Pandemie keine Präsenztermine mehr möglich waren.

Weiterführung der Maßnahme durch die Kirchenstiftung

Im Februar 2021 kam es erneut zu einer Änderung der Zuständigkeiten: Durch den Renteneintritt des zuständigen Mitarbeiters im Baureferat des Ordinariats wurde die Baumaßnahme zur weiteren Bearbeitung wieder an die Kirchenstiftung St. Theresia übertragen.

Auf Anraten der Baubetreuung des Ordinariats wurde die Baumaßnahme jetzt in drei einzelne Projekte aufgeteilt:

  • Restaurierung der Marien-Grotte
  • Innenraumrenovierung
  • Behindertengerechter Zugang
Restaurierung der Marien-Grotte

Die Grotte wird generalüberholt und wieder an derselben Stelle wie vorher eingebaut. Die Marienfigur verbleibt bis zum Abschluss der Restaurierung im Innenraum der Kirche und wird danach wieder am angestammten Platz zu finden sein.

Innenraumrenovierung

Der nächste Schritt für die Renovierung des Innenraums ist ein Termin mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Zur Begutachtung des Gebäudes ist ein Treffen vor Ort notwendig. Dieses kann jedoch erst stattfinden, wenn das Pandemie-Geschehen wieder Präsenztermine seitens des Denkmalamtes zulässt.

Behindertengerechter Zugang

Am Seiteneingang der Kirche soll ein Treppenlift installiert werden. Wie bei der Innenraumrenovierung ist ein Termin vor Ort mit dem Landesamt für Denkmalpflege zwingend notwendig. Auch hier ist noch nicht absehbar, wann dieser stattfinden kann.

Abgeschlossen: Instandsetzung der Orgel

Ein Anfang ist gemacht. Wir haben die Zeit genutzt, während der in St. Theresia aufgrund der Corona-Pandemie keine liturgischen Feiern stattfinden können: Die Staller-Orgel aus dem Jahr 1970 ist nach einer dringend erforderlichen Generalsanierung wieder gut spiel- und hörbar. Wir wünschen uns, dass wir uns schon bald an dem frischen Klang der Orgel im Rahmen eines Gottesdienstes erfreuen können.