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ÜberLeben in der Stadt – Adveniat-Weihnachtsaktion 2021

Die deutschen Bischöfe rufen auch in 2021 zur Beteiligung an der Adveniat-Weihnachtsaktion auf, die dieses Jahr unter dem Thema „ÜberLeben in der Stadt“ steht.

Liebe Schwestern und Brüder,

Lateinamerika ist die am härtesten von der Corona-Pandemie betroffene Weltregion. Die Corona-Krise und ihre Folgen bestimmen das Leben der Menschen in durchgreifender Weise. Vor allem die Situation der Armen hat sich verschlechtert, viele erleiden große Not.

Doch es gibt auch Zeichen der Hoffnung: Zahlreiche Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften und kirchliche Gruppen in ganz Lateinamerika und der Karibik stellen sich dem wachsenden Elend entgegen. Sie nehmen sich der Menschen an und helfen, wo immer dies möglich ist. Sie lindern akute Not, schenken Kranken und Trauernden Beistand, schaffen Existenzgrundlagen und kümmern sich um die Schwächsten: Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien.

Adveniat hat seine diesjährige Weihnachtsaktion unter das Thema „ÜberLeben in der Stadt“ gestellt. Die Aktion präsentiert Beispiele der vielfältigen Hilfe, die vor Ort geleistet wird. Seit mehr als 60 Jahren steht Adveniat an der Seite der Ärmsten. Die Weihnachtskollekte in den Gottesdiensten und die Spenden sind das Fundament der Arbeit.

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Weihnachtsaktion 2021

Eine Publikation aus der Reihe „Kontinent der Hoffnung“ mit Hintergrundinformationen zur Urbanisierung in Lateinamerika finden Sie unten. Weiteres Informationsmaterial gibt es auf den Seiten von Adveniat. Dort gibt es auch die Möglichkeit zur Online-Spende.

ÜberLeben in der Stadt – Urbanisierung in Lateinamerika

Quelle: Adveniat

Vier von fünf Menschen in Lateinamerika und der Karibik leben heute in Städten. Die allermeisten von ihnen in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Doch die Zeit des massiven Wachstums der Städte, die zum explosionsartigen Anwachsen der Megacitys zum Ende des 20. Jahrhunderts führte, ist vorbei. Die Stadt von heute, der Moloch Stadt in Lateinamerika, kämpft mit anderen Problemen: zu wenig Arbeit, zu wenig Wohnraum, mangelnde Infrastruktur – und eine wachsende Kluft zwischen Reich und Arm.